18 Nov
Wintermeister feiert 50. Geburtstag
Mammolshain 2025 auf Meisterkurs
25 Okt
FC Mammolshain
Klarer Abstand zum Tabellenende
Mammolshain (cdg) Nach dem unerwarteten 7:0(4:0)-Kantersieg in Kirdorf bei der SGK Bad Homburg war die Erleichterung im Königsteiner Stadtteil Mammolshain entsprechend groß. Aufsteiger FCM konnte seinen Abstand auf die Abstiegszone vor dem schweren Gastspiel bei Spitzenreiter FC Oberstedten (Sonntag 15 Uhr) deutlich ausbauen. „Endlich haben wir mal unsere vielen herausgespielten Torchancen auch in Treffer umgemünzt“, war auch Trainer Michael Drogi sichtlich erleichtert. Und seine Mannschaft hatte auch den Wunsch ihres erkrankten Vereinsvorsitzenden Bernd Reimann („endlich mal wieder drei Punkte“) umsetzen können.
Gastgeber SGK, vor der Begegnung noch Tabellennachbar mit nur zwei Punkten weniger, schien total überfordert, war Mammolshain in allen Belangen unterlegen. Schon zur Pause hatten Martin Sievers (5. Minute), Khaled Azzizy (22.) und zweimal Wayne Schäfer (24. und 27.) für klare Verhältnisse gesorgt. Allen Treffern gingen herrliche Kombinationen voraus, dem 3:0 und 4:0 gingen sogar familiäre Bande der Schäfer-Brüder voraus. Jeff spielte von hinten heraus den flachen langen Pass und Wayne vollendete wie selbstverständlich eiskalt im Stil eines Torjägers. Nur einmal beim Stand von 0:1, als gerade eine Viertelstunde gespielt war, scheiterte Kirdorfs bester Stürmer Eghosa Osagie mit einem Strafstoß (Philipp Hees zu ungestüm) am Torpfosten.
Die Unterkante der Querlatte bewahrte FCM-Schlussmann Anil Ali Dai noch einmal vor einem Gegentor. Doch da stand es bereits 5:0, denn Wayne Schäfer hatte kurz nach Seitenwechsel seinen dritten Treffer erzielt und seine Ausbeute insgesamt auf fünf erhöht. Erfolgreicher war bisher nur Heiko Ullmann, dessen Kontingent nunmehr bei einem halben Dutzend liegt. Dazu verwandelte er, der vor der Pause ungeahndet elfmeterreif im Strafraum gefoult wurde, einen Freistoß aus gut 18m an der Mauer vorbei zum 6:0. Und er setzte auch sieben Minuten später (68.) den Schlusspunkt mit dem 7:0.
„Wir haben den Matchplan unseres Trainers konsequent umgesetzt und waren endlich einmal torhungrig“, zog Klaus Moser sein Fazit. Er spionierte am Sonntag beim 2:2 des Tabellenführers Oberstedten bei Eintracht Oberursel. Drogi konnte er berichten, dass Oberursel sogar bis zur 70. Minute 2:0 in Führung lag. Ob es daran lag, dass dem Favoriten Torjäger Nouri Jeghan (schon 14 Tore) fehlte, blieb ebenso unbeantwortet wie die Frage, ob er gegen Mammolshain wieder dabei sein wird. Wie auch immer, Moser sieht unter dem Eindruck des „Sieben auf einen Streich“ seine Jungs durchaus nicht chancenlos.