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17 Nov
FC Mammolshain
Mammolshain enttäuscht zuhause
Mammolshain(cdg) Noch vor der Winterpause startet die Kreisoberliga (KOL) in ihre Rückrunde. Für den FC Mammolshain bietet sich nach dem abermals enttäuschenden 1:1(0:0)-Unentschieden gegen den Vorletzten FC Weißkirchen (Sonntag 14:45 Uhr) die Chance, die unbefriedigende Heimbilanz aufzupolieren. Nur ein einziger „Dreier“ in immerhin schon sechs(!) Versuchen gelang der Mannschaft von Michael Drogi am Hasensprung. Und da war der Gegner ausgerechnet Gruppenliga-Absteiger Vatanspor Bad Homburg, inzwischen weitaus abgeschlagen wieder Tabellenschlusslicht. Damit bleibt der Aufsteiger deutlich hinter den Erwartungen der Verantwortlichen zurück. Statt dem angestrebten Platz in der ersten Tabellenhälfte befindet sich der FCM mit 16 Punkten gerade mal auf Rang neun wieder.
„Die Hierarchie innerhalb der Mannschaft stimmt irgendwie nicht“, musste auch ein mehr als enttäuschter Michael Drogi konstatieren. Noch kritischer beurteilt Klaus Moser die Lage. „Einigen scheint die richtige Einstellung zu fehlen“, so der sportliche Leiter. Richtig zufrieden durften Moser und Drogi eigentlich nur bei wenigen Spielen gewesen sein. Dabei ragen die Siege in Öberhöchstadt (5:4) und Kirdorf (7:0) klar heraus, auch die Punkteteilungen in Bad Homburg (3:3) gegen die „Bomber“, in Oberstedten (1:1) oder das 3:3 gegen den FC Oberursel konnten sich sehen lassen. Auch beim Pokal-Aus gegen den „großen Bruder“ 1.FC/TSG Königstein (0:3) stimmte die Leistung. Ansonsten überwog bei allen Beteiligten der Frust. Dazu gehört für den engagierten Trainer auch die oft mangelhafte Trainingsbeteiligung. Die Auswirkungen lassen sich anhand der ständig wechselnden Aufstellungen nachweisen. „Selten hatte ich mal meine Wunschformation auf dem Platz“, so Drogi. Was er allein als Entschuldigung für das magere Abschneiden aber nicht gelten lassen will.
So bleibt nach dem Remis gegen Weißkirchen nur die Hoffnung, dass gegen Neu-Anspach II (Vorspiel 1:2) noch einmal drei Punkte dazukommen. Rick Reinhard (59.) mit einem Abstaubertor verhinderte die Niederlage, nachdem sich die Innenverteidiger Khaled Azzizy und Niklas Predehl beim 0:1 (49.) nicht hatten einigen können, wer für den Torschützen zuständig ist. Weitere Chancen verpassten Joel Staffen mit einem Pfostenschuss gleich zu Beginn sowie zweimal Zakaria Zeudmi nach der Pause. Ein Heimsieg zum Jahresabschluss würde auch die Stimmung für den Wintermarkt eine Woche später erheblich verbessern.