18 Nov
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Mammolshain 2025 auf Meisterkurs
21 Mär
FC Mammolshain
Zwei der Tore erneut in Überzahl
Mammolshain (cdg) Auf Rang sechs und damit der besten Platzierung der ganzen Saison empfängt Kreisoberligist FC Mammolshain am Sonntag (15 Uhr) am Hasensprung Eintracht Oberursel zum Rückspiel. Den Sprung von neun auf sechs schafften die Schützlinge von Michael Drogi durch einen unnötig umkämpften 3:2(1:0)-Auswärtssieg bei der bisher punktgleichen Spielgemeinschaft Eschbach/Wernborn. Wie schon zuvor beim 5:1-Heimsieg gegen Wehrheim/Pfaffenwiesbach profitierte der Aufsteiger erneut von zwei Treffern in kritischen Momenten bei eigener Überzahl.
Nach der 1:0-Pausenführung durch das „Stolpertor“ von Martin Funda, der erst im zweiten Versuch den Ball Schlussmann Schneider durch die Beine schob, dauerte es bis zur 63. Minute ehe Wayne Schäfer endlich mal wieder Grund zum Jubeln hatte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gastgeber aufgrund einer Zehn-Minuten-Zeitstrafe (seit der 55. Minute) in Unterzahl. Mit dem 2:0 schien die Begegnung gelaufen, zumal nicht nur Schäfer weitere gute Gelegenheiten ausgelassen hatte und Eschbach/Wernborn im Angriff viel zu harmlos agierte. Doch ein einziger Leichtsinnsfehler des ansonsten wieder überzeugenden neuen Mammolshainer Abwehrchefs Philipp Hees brachte die ganze Ordnung durcheinander. Erst verkürzte Gilles auf 1:2 und schon zwei Minuten später (79. Min) stellte Bank den Spielverlauf mit dem Ausgleich total auf den Kopf.
Die Aufholjagd war aber schlagartig zu Ende, als sich die Spielgemeinschaft abermals selbst schädigte. Die zweite Zeitstrafe, die Schiedsrichter Lukas Weimar zurecht verhängte, nutzten die Gäste innerhalb von Sekunden eiskalt aus. Praktisch mit dem ersten Angriff war der eingewechselte Chiron Grueneberg der Nutznießer. Ihn hatte Trainer Drogi gerade erst für den enttäuschenden Rick Reinhard auf den Rasen geschickt. Eschbach/Wernborn wollte sich noch keineswegs geschlagen geben , versuchte es mit allen Mitteln. Als aber Jan Zimmermann sich im Zuge einer Ecke zu einer Tätlichkeit an Martin Siever hinreißen ließ und eine Art Rudelbildung auslöste, gab es für den Unparteiischen nur eine Entscheidung: Rote Karte und Platzverweis. Mammolshain kassierte verdient die drei Punkte, doch Trainer Drogi war keineswegs zufrieden. „Wir haben es unnötig schwer gemacht und mussten die Begegnung schon in der ersten Halbzeit locker für uns entscheiden!“
Gegen die Oberurseler Eintracht, die gerade die SGK Bad Homburg geschlagen hat, aber acht Punkte weniger (17 Punkte) auf dem Konto hat als der FCM, hofft Drogi auf eine Fortsetzung der Serie und eine Wiederholung des Vorspielerfolges.