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Mammolshain 2025 auf Meisterkurs
14 Sep
FC Mammolshain
Donnerstag, 19 Uhr kommt SG Hundstadt
(cdg) Vier Tage nach der 1:1(1:1)-Punkteteilung gegen Kreisoberliga-Absteiger SG Eintracht Feldberg empfängt der FC Mammolshain am Donnerstagabend um 19 Uhr Hundstadt. Die Gäste reisen mit derzeit nur einem Punkt als Schlusslicht an den Hasensprung.
Das Remis am Sonntag wertete FCM-Trainer Michael Drogi durchaus als gerecht. „Wir haben nach der schwachen Vorstellung gegen Westerfeld vor allem in kämpferischer Hinsicht die erhoffte Reaktion gezeigt“, so der 47jährige. Bitter für ihn: Die Hiobsbotschaft des Donnerstagstrainings. Spielmacher Heiko Ullmann hatte sich am Knöchel des linken Beines schwer verletzt. Wegen der starken Schwellung konnte noch nicht geklärt werden, ob Bänder gerissen oder „nur“ geprellt sind. „In jedem Fall werde ich bestimmt 6-8 Wochen ausfallen“, erzählte der Unglücksrabe. Er verfolgte die Begegnung mit Streckverband und auf Krücken.
Umso wichtiger war es für den FCM, dass Maxi Fürst zu seinem Saisondebut kam. Nach langer Zwangspause aufgrund des Pfeifferschen Drüsenfiebers zeichnete das 19jährige Talent für die schnelle 1:0-Führung verantwortlich. Ob sein Freistoß in der zweiten Minute aus halblinker Position noch von Mitspieler Zehir Tekin berührt wurde oder der Flankenball einfach durchrutschte, war allen eigentlich egal. Ärgerlich war dagegen, dass Torjäger Wayne Schäfer an diesem Tag „Ladehemmung“ hatte. Zweimal war er allein in Richtung des gegnerischen Torhüters unterwegs, beide Male schaffte er es nicht, den Ball auch im Tor unterzubringen. Stattdessen gelang den Gästen noch kurz vor der Pause der 1:1-Ausgleich.
In Halbzeit zwei waren Torchancen auf beiden Seiten eher Mangelware. Glück für den FCM, dass Schlussmann Jörg Wagner, der sich mit Muskelproblemen herumquälte, vor keine allzu großen Rettungstaten mehr gestellt wurde. Pech für den FCM, dass in der letzten Szene – schon in der Nachspielzeit – ein Freistoß von Martin Siever nicht doch noch im Tor landete.
Die ganze Konzentration des einzigen Trainings am Dienstag galt dem Donnerstagabend und damit Gegner Hundstadt. Das letzte Duell am Hasensprung vor Beginn der zweiten CORONA-Zwangspause hatte Mammolshain unter seinem damaligen Trainergespann Klaus Moser/Peter Hilbert unerwartet deutlich mit 1:6 verloren. Doch das ist Schnee von gestern und interessiert beide heute ebenso wenig wie ihren Nachfolger Michael Drogi. Alle Verantwortlichen sind froh, dass sie für beiden Mannschaften über genügend Spieler verfügen. „Unser Spielerkader ist so groß wie seit Jahren nicht mehr“, war Vereinsboss Bernd Reimann sichtlich stolz. Die Vorverlegung des Gastspiels von Hundstadt auf Donnerstag erfolgte übrigens, weil in Königstein, Mammolshain und im gesamten Taunus am Wochenende „Großkampftag“ beim 60. Internationalen Radrennen „Rund um den Finanzplatz Frankfurt“ – ehemals „Rund um den Henniger-Turm“ – herrscht.