FC Mammolshain erster Verfolger des Stadtrivalen BW Schneidhain

07 Okt

FC Mammolshain

FC Mammolshain erster Verfolger des Stadtrivalen BW Schneidhain

Klarer Heimsieg am Wochenende

(cdg) Anfang Oktober führen BW Schneidhain und der FC Mammolshain nach neun Spieltagen die Tabelle der Kreisliga A an! Diese neue Konstellation hat sich nach dem klaren 6:1(4:1)- Erfolg der Elf von Michael Drogi gegen die zweite Mannschaft der SG Ober-Erlenbach so ergeben. Doch der alte und neue Trainer bremst die aufkeimende Euphorie im Königsteiner Stadtteil. „Ich blicke nicht in Richtung Schneidhain. Wir bleiben bescheiden, denn unsere Zielsetzung heißt klar: Ein Platz im sicheren Mitteldrittel zwischen sechs und acht“, sagt Drogi vor der Reise zum Tabellenneunten FSV Steinbach am kommenden Sonntag (15 Uhr).

Und dafür führt er auch gleich zwei Gründe an. „Wir waren nicht so deutlich besser als die junge Gästemannschaft und es das Ergebnis zu vermitteln scheint, denn wir hatte vor allem vor der Pause unsere Schwierigkeiten“. Außerdem beträgt der Abstand zum Spitzenreiter derzeit immerhin acht Punkte. Der könnte sich allerdings schon am Wochenende mit einem weiteren „Dreier“ verringern, denn der Nachbar ist spielfrei.

Michael Drogi freut sich in erster Linie über die tolle Entwicklung, die mit seiner Rückkehr an den Hasensprung eng verbunden ist. Und hier sind es vor allem die Jungen, die es dem Trainer angetan haben. Neben Maxi Fürst haben gegen Ober-Erlenbach vor allem zwei seiner neuen Schützlinge besonders überzeugt. Elias Mavica, der nach seinem Treffer in Burgholzhausen gleich zweimal zum schnellen 2:0 (11. Minute) und zum 6:1-Endstand (87.) erfolgreich war. Pluspunkte sammelte auch Marius Weber in der Abwehr. Dort war nach dem kurzfristigen Ausfall des erkrankten Martin Siever eine Lücke entstanden, die gemeinsam mit Kapitän Bennny Schmiedl und Khaled Azzizy geschlossen werden musste. 

Die Gäste konnten sich zwar in der ersten Halbzeit einige Chancen herausspielen, mehr als der „Sonntagsschuss“ von Paul Keller zum vorrübergehenden 1:2-Anschluss gelang ihnen nicht. Dank der Tore von Wayne Schäfer (2. und 40.), der die Torjägerliste mit bereits 11 Treffern anführt, Mavica und Azzizy war das Spiel schon zur Pause entschieden. „Richtig zufrieden war ich aber nur mit der Anfangsviertelstunde“, übte Drogi Kritik am Nachlassen nach dem „Blitzstart“. Immerhin gab es in Halbzeit zwei neben Mavicas Schlusspunkt noch eine kleine weitere Überraschung. Den Strafstoß zum 5:1 (75.) verwandelte nicht „Elfmeter-König“ Schäfer, sondern Nachwuchshoffnung Martin Funda. Eine Entscheidung, die die Mannschaft intern getroffen hat – ohne ihren Trainer. Und Funda dankte für das Vertrauen.