18 Nov
Wintermeister feiert 50. Geburtstag
Mammolshain 2025 auf Meisterkurs
18 Nov
FC Mammolshain
FC 1910 Mammolshain - SG Merzhausen/Weilnau/Weilrod 4 : 1
Spitzenreiter dank bester Abwehr Mammolshain (cdg)
Beim Vorrundenfinale in der Kreisliga A hat der FC Mammolshain den bisherigen Tabellenführer BW Schneidhain noch von der Spitze verdrängt und ist Herbstmeister! „Bitte nicht übertreiben, es ist eine Momentaufnahme und nur wegen des Torverhältnisses“, versuchte Vereinsboss Bernd Reimann etwas auf die Euphorie Bremse zu treten. Neben dem eigenen 4:1(2:0) Heimsieg gegen die Dreier-Spielgemeinschaft Merzhausen/Weilnau/Weilrod profitierte der FCM von einer unerwarteten Punkteteilung der Schneidhainer in Ober-Erlenbach. Und die Zwischenbilanz lautete damit: Bei jeweils 33 Punkten entschied das Torverhältnis (47:12 gegenüber 47:17) aufgrund der besseren Abwehrleistung bei fünf Gegentoren weniger für Mammolshain. „Wir freuen uns natürlich sehr über den ersten Platz, aber es ist längst noch nicht alles Gold was glänzt“, erklärte FCM-Trainer Michael Drogi. Er verwies dabei vor allem auf die Anfangsphase und die Minuten nach dem 1:2 - Anschlußtreffer, als die Gäste gute Tormöglichkeiten ungenutzt ließen. „Jede Aufgabe müssen wir voll konzentriert angehen und dürfen nicht überheblich werden oder den Gegner unterschätzen!“ Damit zielte Drogi schon auf das Schlussprogramm bis zur Winterpause. An erster Stelle auf die nächste Ausgabe kommenden Sonntag (13 Uhr) bei der SG Eschbach/Wernborn II. „Maßstab darf nicht unser 5:0 Vorspielsieg sein“, warnt der Trainer. Wie zur Bestätigung hatte die Spielgemeinschaft doch gerade in Westerfeld mit 2:1 gewonnen. Zur Erinnerung: Dort kassierte Mammolshain seine bisher einzige Niederlage. Nüchtern analysiert haben sich die Gastgeber den 4:1-Erfolg selbst unnötig schwer gemacht. Schon zur Pause sah es nach einem ungefährdeten Sieg aus. Zwei überragende Standards sorgten schon nach einer guten halben Stunde für ein beruhigendes 2:0. Zunächst köpfte Philipp Hees einen weiten Freistoß von Marco Curcic mit seiner Sprungkraft unhaltbar ins lange Eck. Beim zweiten Tor legte Wayne Schäfer einen Freistoß per Kopf dem mitgelaufenen Heiko Ullmann passgerecht auf und der Rest war nur noch Formsache. Nach ausgeglichenen Spielanteilen zu Beginn von Halbzeit zwei hätte Torjäger Wayne Schäfer mit einem Foulelfmeter auf 3:0 erhöhen und damit die letzten Zweifel beseitigen können. Stattdessen scheiterte er an Gästeschlussmann Markus Donath. Das wurde umgehend durch das Gegentor zum 2:1 bestraft und löste vorrübergehend einige Unsicherheiten in der Hintermannschaft aus. Martin Funda war es dann vorbehalten mit zwei Kopfballtoren (78. und 90.) für Erleichterung am Hasensprung zur sorgen. Sehenswert dabei vor allem der Eckball, den Curcic ihm millimetergenau auf den Kopf servierte. Fazit: Es gab trotz des klaren Erfolges auch schwächere Phasen, die oft durch Überheblichkeit ausgelöst wurde. Wichtig für Trainer Drogi: Selbst die kurzfristigen Ausfälle von Martin Siever und Michael Mende waren mit diesem ausgeglichenen Kader locker zu verkraften.