18 Nov
Wintermeister feiert 50. Geburtstag
Mammolshain 2025 auf Meisterkurs
29 Mär
FC Mammolshain
Nun zwei Spiele in nur vier Tagen
(cdg) Eine Woche nach der Schneidhainer Derby-Niederlage hat der FC Mammolshain durch einen 5:2(1:0) - Erfolg gegen den FV Stierstadt II die Tabellenspitze in der Kreisliga A Hochtaunus zurückerobert. Profitiert hat der neue Spitzenreiter dabei von der unerwartet deutlichen 1:4 - Pleite des Stadtrivalen Blau-Weiß in Niederreifenberg gegen die SG Feldberg. Auch der FC Oberursel hat Federn lassen müssen mit dem 1:1 gegen Wehrheim/Pfaffenwiesbach, heute Abend um 19.30 Uhr bereits der nächste Gast in Mammolshain. Und bereits vier Tage später (Sonntag, 13 Uhr) folgt für den FCM schon die nächste Runde bei der zweiten Mannschaft von Teutonia Köppern.
Durch einen Doppelschlag kurz nach der Pause (48. und 51. Minute) sah Mammolshain mit einer 3:0-Führung schon wie der sichere Sieger aus. Philipp Hees per Kopf nach einstudierter Ecke von Alex Rieger sowie Maxi Fürst nach herrlicher Ballstafette über Wayne Schäfer und Lorenz Albeck konnten das frühe 1:0 durch Wayne Schäfer rasch ausbauen. Für Schäfer war es bereits das 26. Saisontor, als er nach einem Freistoß von Rieger und Kopfballverlängerung von Khaled Azizy vollenden konnte. Der Abwehrspieler war nach kurzer Corona-Quarantäne schnell wieder einsatzbereit und trug wesentlich zur Stabilisierung der Hintermannschaft bei.
„Azizys Rückkehr hat sich ausgezahlt“, sagte Trainer Michael Drogi, der auf Martin Siever sowie auf Heiko Ullmann und Ruggero de Robertis (beide am Knie verletzt) weiter verzichten musste. Aber auch Azizy konnte nicht verhindern, dass die eifrigen Gäste mit ihren vielen jungen Talenten (A-Jugendliche) innerhalb kürzester Zeit (57. und 67.) das Spiel fast noch einmal gedreht hätten. Beide Treffer zum 1:3 und 2:3 markierte Nico Müller. War es nur Leichtsinn oder eine Portion Überheblichkeit? Auf jeden Fall durften der FCM-Coach und sein supernervöser Spielausschusschef Klaus Moser endlich zwei beeindruckende Auftritte von Martin Funda erleben. Endlich spielte der oft kritisierte Außenstürmer mal seine Schnelligkeit aus. Gleich zweimal enteilte er seinen Gegenspielern: Eine Viertelstunde vor Schluss schloss er sein Solo mit einem platzierten Weitschuss ins linke untere Toreck ab. Zum 5:2-Endstand (85.) hatte er bei vollem Tempo noch den besser postierten Lorenz Albeck im Blick, so dass dieser nur noch abzustauben brauchte.
Vor dem Doppelspieltag besteht jetzt sogar die Hoffnung, dass auch Martin Siever seine Corona-Pause hinter sich lassen kann. Dass das Punkten nicht so leicht fallen wird wie beim Vorspiel, lässt die 1:1-Punkteteilung des heutigen Gegners in Oberursel vermuten.