18 Nov
Wintermeister feiert 50. Geburtstag
Mammolshain 2025 auf Meisterkurs
12 Apr
FC Mammolshain
Aufstieg wird spannend
(cdg) Das Rennen um den Aufstieg in die Kreisoberliga (KOL) hat sich im Hochtaunus noch einmal weiter zugespitzt. Während der FC Mammolshain das spielfreie Osterwochenende mit 48 Punkten auf Platz eins verbringt, hat der FC Oberursel (46) in diesem Dreikampf Blau-Weiß Schneidhain (44) als ersten Verfolger abgelöst. Direkt nach Ostern beginnen dann die entscheidenden Wochen. Wenn der FCM am 24. April in Ober-Erlenbach II antreten muss, kommt es in Schneidhain zum nächsten direkten Aufeinandertreffen der Aufstiegsaspiranten. Schon weitere vier Tage später steigt dann das Spitzenspiel am Hasensprung in Mammolshain.
Mit einem „Dreierpack“ beim 3:1 (2:0) gegen den FSV Steinbach gehörte der letzte Donnerstagabend ganz Martin Funda. Erstmals gelangen dem blonden Flügelspieler drei Treffer in einem Spiel. Verständlich, dass sein Trainer vor der gesamten Mannschaft ein Sonderlob verteilte. „Endlich hat er sich einmal was zugetraut und seine Schnelligkeit eingesetzt“, freute sich Michael Drogi, der die Pause damit beruhigt zu einem Kurztrip nach Frankreich nutzen konnte. Funda hatte er in die zweite Reihe zurückgezogen, ein Schachzug der sich auszahlte. Diesmal nutze das Nachwuchstalent seine Chancen, die er sonst oft leichtfertig vergeben hatte. Besonders sehenswert nach seinem frühen Führungstor (12. Min.) war das vorentscheidende 2:0 noch kurz vor der Pause. Er überrumpelte dabei seinen Gegenspieler, suchte selbst über das kurze Eck die entscheidende Lücke, obwohl gleich zwei Nebenleute frei mitgelaufen waren und alle auf sein Zuspiel warteten. Leichter machten es im Zusammenspiel Wayne Schäfer und Martin Siever, dessen Zuspiel Funda dann nur noch ins Tor schieben musste. Kleiner Schönheitsfehler: Abwehrrecke Khaled Azizy, ebenso wie Philipp Hees wieder fit, unterlief ein Eigentor.
Mammolshain drückt jetzt bereits dem Stadtrivalen Schneidhain die Daumen am 24.4. gegen Oberursel, ist parallel dazu aber selbst in Ober-Erlenbach gefordert vor dem „Spiel der Spiele“ gegen den derzeit hartnäckigsten Verfolger.