18 Nov
Wintermeister feiert 50. Geburtstag
Mammolshain 2025 auf Meisterkurs
10 Mai
FC Mammolshain
Mit Zwei-Punkte-Polster ins Ziel?
Mammolshain (cdg) Gut zwei Wochen vor Saisonschluss hat sich die Entscheidung um den Aufstieg in die Kreisoberliga endgültig zum Zweikampf zwischen Spitzenreiter FC Mammolshain und seinem letzten verbliebenen Rivalen FC Oberursel zugespitzt. Die personell gebeutelten Schneidhainer sind nach der Heimpleite gegen Wehrheim/Pfaffenwiesbach raus aus dem Rennen. Mammolshain führt die Tabelle mit 55 Punkten weiterhin an, bleibt selbst bei einem Sieg der Oberurseler in Schneidhain vorerst mit zwei Punkten Vorsprung vorn. Dazu kommen noch drei Punkte am grünen Tisch, weil Burgholzhausen letzten Donnerstag die Begegnung am Hasensprung kurzfristig abgesagt hatte. Neben dem schweren Auswärtsspiel am Freitag (19.30 Uhr) in Oberems gegen die SG Feldberg steht dann nur noch das letzte Saisonspiel am 19. Mai gegen Westerfeld an. Oberursel, noch dreimal im Einsatz, beendet die Runde erst am 29. Mai, dann ist der FCM spielfrei.
Trotz des halben Dutzend Tore am Sonntag beim 6:0(3:0)-Kantersieg in Hundstadt war die sportliche Führung um Klaus Moser und seinen Erfolgstrainer Michael Drogi mit dem Auftritt keineswegs zufrieden. Denn der Tabellenletzte hatte sich offensichtlich mit dem Abstieg längst abgefunden. Es war praktisch das letzte Aufgebot der Elf aus dem Hintertaunus. Die vorher gefürchteten Angreifer fehlten verletzt, nicht einmal der Trainer war vor Ort. Dafür hatte der Verein für den Auftritt des Tabellenführers extra am Tag zuvor den Rasenplatz neu hergerichtet und sogar frisch kurz gemäht. Und bei strahlendem Sonnenschein und lautstarker Unterstützung aus Mammolshain schien es den Spielern auch sichtlich Spaß zu machen. Schnell führten sie durch Treffer von Philipp Hees, Martin Siever und Wayne Schäfer schon nach zwanzig Minuten vorentscheidend mit 3:0, doch das war es dann auch schon mit der ganzen Herrlichkeit. Das vom Trainer geforderte Scheibenschießen mit Blick auf das Torverhältnis blieb aus. Und das ärgerte auch Moser umso mehr, weil doch Oberursel in Köppern Stunden zuvor mit 7:2 triumphiert hatte, wo sich der FCM beim 1:1 eher blamiert hatte. Viel zu oft wurde eigensinnig gedribbelt, der Ball immer wieder im Strafraum noch mal hin und her gespielt und versucht, den Ball ins Tor zu tragen, statt einfach mal zu schießen. So wie es dann endlich drei Minuten vor Schluss Phlipp Hees machte, als er aus 25m einfach abzog und den überforderten Hundstädter Torwart locker überraschte. Was möglich gewesen wäre, zeigten dann Martin Siever und Wayne Schäfer, die ebenfalls noch zu ihren zweiten Treffern kamen.
„Wir müssen unsere beiden letzten Spiele bei der SG Feldberg und anschließend gegen Westerfeld jetzt unbedingt gewinnen, um den Aufstieg zu sichern“, machte Michael Drogi seinen Jungs noch einmal deutlich. Gegen Feldberg fiel das Siegen bisher immer schwer und gegen Westerfeld steht noch die Revanche für die erste von nur zwei Niederlagen überhaupt an. Immerhin: Bis auf Ruggero de Robertis und Michael Mende sind alle Mann gesund und abgesehen von leichten Blessuren auch fit – derzeit.