18 Nov
Wintermeister feiert 50. Geburtstag
Mammolshain 2025 auf Meisterkurs
06 Jun
FC Mammolshain
FCM ist für die Kreisoberliga gerüstet
Mammolshain (cdg) Nur zwei Tage nach dem Aufstieg mit ausgiebigen, feuchtfröhlichen Feierlichkeiten ist es dem frischgebackenen Kreisoberligisten FC Mammolshain gelungen, seinen Kader über Pfingsten auf allen Positionen noch einmal entscheidend zu verstärken. „Wir sind für die KOL bestens gerüstet“, konnten Vereinsboss Bernd Reimann und seine „Macher“ von der sportlichen Führung um Michael Drogi, Klaus Moser und Sven Zwiener übereinstimmend verkünden. Die wichtigste Rolle spielte dabei die Anziehungskraft des alten und neuen Erfolgstrainers Michael Drogi. „Seine Rückkehr ist ein echter Glücksfall für uns“, sind sich die Verantwortlichen einig. „Wir haben ihm frühzeitig alle seine Wünsche erfüllen können“, freute sich Klaus Moser, seit Jahren „Mädchen für alles“ in diesem Verein. Seiner freundschaftlichen langjährigen Verbindung zu dem 48jährigen Trainer ist es vor allem zu verdanken, dass Drogi sechs Jahre nach seinem ersten erfolgreichen Engagement an den Hasensprung zurückgekehrt ist.
Wie schon 2015 schaffte er mit der Mannschaft im zweiten Anlauf über die Relegation den Wiederaufstieg in die KOL. Der 3:0(1:0)-Erfolg über den Nachbarn EFC Kronberg war mehr als überzeugend und die Krönung einer tollen Saison. Bis zum letzten Spieltag stand das Team an der Spitze, ehe es noch vom FC Oberursel abgefangen werden konnte. Einzig deshalb, weil der vorzeitige Aufstieg am 19. Mai durch eine unnötige Punkteteilung gegen Westerfeld verpatzt wurde.
In Oberhöchstadt ließ der FCM vom Anstoß weg keinen Zweifel aufkommen, wer das bessere Ende für sich haben sollte. Vorentscheidend war dabei die frühe Führung (30.Minute) durch Torjäger Wayne Schäfer, der mit seinem 30. Saisontor den Sieg einleitete und für Beruhigung sorgte. Überraschend in der Anfangself stand dabei der Ex-Fischbacher Nicolas Henkel, dem der Trainer auch ohne große Spielpraxis eine wichtige Rolle als hängende Spitze anvertraute. Wie toll der Zusammenhalt in dem familiären Mammolshainer Umfeld funktioniert, lässt sich an Martin Siever veranschaulichen. Eigentlich auf einer Hochzeit an der Nordsee eingeladen, reiste er rechtzeitig zum Spiel an und setzte sich am anderen frühen Samstagmorgen um 6 Uhr (!) in den Zug zurück nach Kiel. Vollendet wurde der Triumph über Kronberg zwar erst in den letzten fünf Minuten, dafür aber mit zwei eiskalt herausgespielten, traumhaften Kontern, erst durch Maxi Fürst, dann durch Martin Funda. „So stellt sich unser Trainer seinen Kombinationsfußball vor“, erklärte Klaus Moser.
Der inzwischen 68jährigen Griesheimer, der eigentlich mehr in Mammolshain lebt für „seinen Verein“ als zuhause, hat 2022 auch noch mit großem persönlichen Einsatz und erstaunlichem Erfolg für finanzkräftige Sponsoren gesorgt. „Seine Einladung an interessierte Mammolshainer in den Babbel Pub von Vereins-Vize Christian Bordzio war ein Volltreffer“, sagt Bernd Reimann. Und seine Finanzchefin Mary Dietz kann ruhig schlafen und der neuen Runde entgegensehen.
Mit dabei bei den sieben Neuen sind die „Heimkehrer“ Pascal Schleifer, Ex-Kapitän Niklas Predehl und Nick Reinhardt, die alle schon mit Drogi zusammengearbeitet haben und seine Arbeit zu schätzen wissen. Dazu kommen allein drei Schneidhainer – Chiron Grueneberg, Joshua Nieth und Aleks Vuletic – ssowie Marcus Oehlenschläger aus Kronberg.