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19 Mär
FC Mammolshain
Mit neuem Mut gegen die „Bomber“
Mammolshain (cdg) Mit dem zweiten Sieg in Folge hat sich der FC Mammolshain in der Kreisoberliga Hochtaunus zunächst einmal von den direkten Abstiegsplätzen verabschiedet. Nach dem 5:2 (2:1)-Erfolg bei Eintracht Oberursel haben die Schützlinge von Michael Drogi mit ihrem Gastgeber die Plätze getauscht und stehen nun auf Platz 13. Sechs Punkte mit neun Toren innerhalb einer Woche – zuvor vier gegen Eschbach/Wernborn – können sich sehen lassen und dürften das Selbstvertrauen vor dem Gastspiel der Bad Homburger „Bomber“ am kommenden Sonntag (15 Uhr) nachhaltig gestärkt haben.
„Jeder Spieler sieht jetzt, dass sich Fitness auszahlt. In diesem Jahr hatte ich durchweg 13 oder 14 Spieler im Training, in der Vorrunde waren es oft nur 7 oder 8“, sieht sich der FCM-Trainer in seiner Arbeit bestätigt. Mit 19 Punkten bleiben auch Eschbach/Wernborn (20), Usingen (22) und sogar der FC Oberursel (24) noch in Reichweite.
Eigentlich spricht das Ergebnis für einen souveränen Sieg, allerdings mit einer kleinen Schrecksekunde. Der Spielfilm dazu ist schnell erzählt. Mammolshain ging früh (6. Minute) durch Marcus Ohlenschlaeger in Führung, den Maxi Fürst glänzend freispielte. Schon kurz darauf lag der Ausgleich in der Luft, als Oberursel einen vermeintlichen Handelfmeter kläglich vergab und dabei nicht einmal das Tor traf. Als Pascal Metzger nach gut 20 Minuten auf 2:0 erhöht hatte, hätten die Gäste frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen können. Aber wer leichtfertig Chancen vergibt, muss sich nicht wundern, dass die Eintracht noch vor der Pause verkürzen konnte. Nach dem Wechsel ließ sich der FCM lange Zeit in die eigene Hälfte zurückfallen. Erst ein Foulelfmeter, verschuldet an Joel Staffen und eiskalt von Marcus Ohlenschlaeger zum 3:1 verwandelt, schien alles klar zu machen. Dann gab es jedoch noch eine kurze Schrecksekunde in der 75. Minute: Oberursels Mohabat köpfte freistehend aus kurzer Distanz über das Tor. Doch statt 2:3 stand es quasi im Gegenzug 4:1. Torschütze war mit seinem dritten Treffer erneut Marcus Ohlenschläger, dem ja schon vor einer Woche ein „Doppelpack“ gelungen war. Belohnt wurde schließlich vier Minuten vor dem Ende auch noch der unermüdliche Alex Bornemann, der nach vielen Fehlversuchen den Ball aus gut 20 Metern in den linken oberen Torwinkel knallte. Das zweite Gegentor nach einem Freistoß von Henri Bohdal war dann nur noch Ergebniskosmetik.
Auch gegen die Spvgg. Bomber Bad Homburg, derzeit Tabellenzweiter und nur einen Zähler hinter Spitzenreiter Oberhöchstadt, rechnet sich Mammolshains Sportlicher Leiter Klaus Moser nun durchaus reelle Chancen aus. Und verweist dabei auf das 1:1 der „Bomber“ eine Woche zuvor gegen Schlusslicht Vatanspor.